Wohnpreise ziehen an
30.09.2024
Das ist der erste Anstieg seit dem Ende des zweiten Quartals im Juni 2022. Ein Minus in Relation zum Vorjahresniveau ist aber weiterhin vorhanden. Die Preisanstiege gegenüber dem ersten Quartal 2024 registrierte Destatis dabei in nahezu allen Regionen sowie Wohnsegmenten. Nur noch für Wohnungen in dünn besiedelten ländlichen Regionen sei ein Preisrückgang zu beobachten.
In den A-Städten Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt, Stuttgart und Düsseldorf zogen die Preise dagegen um 1,6% bei Wohnungen sowie um 2,3% bei Ein- und Zweifamilienhäusern gegenüber dem Vorquartal an. In anderen kreisfreien Großstädten kosteten Wohnungen 1,4% mehr als im Vorquartal, Eigenheime waren 1,3% teurer als im ersten Quartal 2024. Im Vergleich zum Vorjahresquartal (2. Quartal 2023) ergibt sich allerdings weiterhin in allen Segmenten und Regionen ein Minus. Der Häuserpreisindex von Destatis befindet sich insgesamt 2,6% unter dem Nineau des zweiten Quartals 2023. Das liegt unter anderem daran, dass in den Metropolen die Preise für Wohnungen um 1,5% und für Häuser 4% niedriger sind als ein Jahr zuvor. In anderen kreisfreien Großstädten ergibt sich bei den Preisen für Einfamilienhäuser ein Minus von 4,9% im Vergleich zum Vorjahreswert.
Quelle: Jutta Ochs, "Wohnpreise ziehen an", in: Immobilien Zeitung, 26.09.2024, Ausgabe IZ 39/2024, S. 9